Gestaltungstipps
Besondere Fotobücher: Tipps vom Design-Profi
Wie sollte es anders sein? Auch privat dreht sich an Weihnachten bei mir alles um Fotos! Oder sollte ich eher sagen: Ganz besonders zum Fest der Liebe lasse ich die schönsten Augenblicke des Jahres noch einmal an mir vorüberziehen und vereine die schönsten Fotos in einem CEWE FOTOBUCH.
Denn wer kennt das nicht? Nach den ruhigen besinnlichen Feiertagen startet man energiegeladen ins neue Jahr und in Anbetracht der vielen neuen Aufgaben scheinen alle Abenteuer des letzten Jahres ganz weit weg. Das muss nicht sein, denn so ein Jahresrückblick in Form eines Buches erlaubt es mir, diese Augenblicke noch ein Mal zu erleben und Erinnerungen festzuhalten. Dieses Jahr habe ich beschlossen, diese Freude zu teilen und meine Liebsten mit diesen besonderen Geschenken zu überraschen.
Meiner Mutter wollte ich mit einem kompletten Jahresrückblick eine Freude machen. Deswegen verbindet dieses Buch sowohl Sommer- als auch Wintermotive, Reisefotografie und Auftragsarbeiten. Einfach alle Fotos, die ich besonders schön fand und die mir ans Herz gewachsen sind.
Als Geschenk für meine Freundin habe ich ein Fotobuch nur zum Thema Venedig zusammengestellt, weil wir dort gemeinsam eine wunderschöne Woche verbracht haben. Ich muss gestehen, ich kann gar nicht aufhören darin zu blättern, denn selbst die winzigste Detailaufnahme bringt mich wieder zurück in den sonnigen Süden.
Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden Bücher sehr. Die Größe, das Material, selbst die Thematik ist grundverschieden. Dennoch haben sie mehr gemein, als man zunächst einmal glauben möchte. Damit die Bücher zu jedem Thema gelingen, habe ich bei der Durchführung ein paar universelle Gestaltungsprinzipien eingehalten und ich bin überzeugt, dass man diese Tricks für jedes Fotobuch anwenden kann.
Bei der Gestaltung kann man folgende Schritte befolgen und schon hat man ein ganzes Jahr Freude auf ein paar Seiten für die Ewigkeit eingefangen.
Und so geht es:
- Die Größe des Buches ist für den späteren Zweck entscheidend. Als Erstes sollte man sich überlegen, was man mit dem Buch vor hat und wie oft es in Gebrauch sein wird. Dient das Fotobuch einer schnellen Auffrischung des Erlebten, kann es ruhig in Form eines Heftes gedruckt sein. Es bekommt dann die Haptik eines Hochglanzmagazins und lässt sich bequem durchblättern. Sollte das Buch später einen Ehrenplatz auf dem Couchtisch bekommen, sollte man einen festen Einband wählen. Es wirkt umso präsenter, wenn man sich für das XXL-Format entscheidet.
- Bevor man an das Design geht, sollte man sich nicht nur Gedanken über die Größe machen, sondern auch darüber, worauf die Fotos gedruckt werden. Wichtig ist hierbei die Auswahl des Papiers. Ich habe mich bei den Büchern für mattes Papier entschieden, nicht nur, weil es mir persönlich am besten gefällt, sondern aus einem praktischen Grund: Fingerabdrücke werden bei diesem Papier nicht so schnell sichtbar.
- Nach diesen Überlegungen kann man sich endlich an die Gestaltung des Buches machen: Um die Wirkung des Buches nicht zu verwässern, sollte man bei der Zusammenstellung nur die besten Bilder auswählen.
- Für ein einheitlich gestaltetes Buch ist es wichtig, auf eine harmonische Farbgebung zu achten. Durch den Wechsel von hellen und dunklen Bildern und den dadurch erzeugten Kontrast, entsteht ein realistischer Eindruck.
- Bei der Gestaltung des Buches war es mir ganz wichtig, viele Detailfotos einzuarbeiten. Es ist nicht nur der Wechsel der Perspektiven, der so die Attraktivität des Buches steigert. Die Detailaufnahmen kommen auf dem matten Papier besonders schön zur Geltung und führen den Betrachter noch schneller an den Ort der Aufnahme.
Diese Bücher geben den schönsten Momenten des Jahres Dauer - und so kann man noch länger in diesen Dokumenten des Augenblicks verweilen.
Ich wünsche Ihnen wundervolle und besinnliche Feiertage und ganz viel Freude beim Gestalten Ihrer eigenen Fotobücher!
Ihre Anastasia Benko