Unsere Hochzeit: Der Höhepunkt der Liebe
Ausgerechnet ein Walhai prangt auf der Hochzeitstorte, die Annika und Mathias anschneiden. Die Hände zittern ein wenig, sie lächeln sich an. Es ist ein wunderschöner Märztag im pfälzischen Edenkoben an der Deutschen Weinstraße. „Hier sind wir zu Hause, hier fühlen wir uns am wohlsten“, erzählen die beiden strahlend. Annika und Mathias sind echte Weltenbummler und haben schon viele Flecken auf dem Planeten besucht. Reisen sind ihre gemeinsame Leidenschaft, und der Walhai ist ein Symbol für ihre Liebe, erzählen sie.
Beide sind passionierte Taucher. Schon seit dem ersten Tauchurlaub hatten sie den Wunsch, einmal mit Walhaien zu schwimmen. Kein leichtes Unterfangen, schließlich ist der mit bis zu 13 Metern größte Fisch der Welt akut vom Aussterben bedroht. „Außerdem ziehen Walhaie immer weiter und leben nicht nur an einem Ort, was es schwierig macht, sie zu finden“, erzählt Mathias.
Ein Symbol für die gemeinsame Liebe
Im vergangenen Jahr ging dann der Traum in Erfüllung: Sie fuhren zu einer kleinen Insel bei Borneo, die erst nach einer fünfstündigen Bootstour zu erreichen war. Dort fanden sie ein Walhai-Pärchen – und verbrachten einen gemeinsamen Nachmittag im Wasser. „Es war gigantisch, den Tieren so nahe zu sein“, erinnern sie sich. Den Tag sollte ein gemeinsames Fotoshooting abrunden, zu zweit und am Strand. „Mathias hat mir Anweisungen gegeben, wie ich mich drehen sollte“, erzählt Annika.
Ein Antrag beim Fotoshooting am Strand
Während sie für ein Motiv den Blick über den endlosen Ozean schweifen ließ, bat er sie schließlich, sich zu ihm zu drehen. „Da kniete er dann mit einem Ring im Sand und fragte, ob ich ihn heiraten möchte." Eine wunderschöne Überraschung: „Ich habe damit kein bisschen gerechnet und natürlich Ja gesagt“, erinnert sich die Braut. Danach wurde die Verlobung mit Bekannten, die sie beim Tauchen kennengelernt hatten, im kleinen Kreis und spontan auf der Insel gefeiert. „Es gab kein Restaurant, sondern einfach Leute, die für uns mitgekocht und die uns bewirtet haben“, berichtet Annika schmunzelnd. Hier wird klar, wie wichtig den beiden Natürlichkeit ist – es geht allein um den wunderschönen, gemeinsamen Moment.
Eine Boho-Trauung wie aus dem Bilderbuch
Zurück in der Gegenwart: Für eine Hochzeit wie aus dem Bilderbuch war schnell das Thema Boho-Stil gefunden, ein absolutes Trendmotto. Die Abkürzung steht für „Bohemian“ oder „Bohème“, einen Lebensstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der durch Schriftsteller, Künstler und andere Freigeister geprägt wurde.
Heute verbindet man eine Boho-Hochzeit mit zarten Details aus früheren Zeiten, dazu kommen Elemente aus Ethno- und Hippie-Stil. Gefeiert wird die Freiheit, das zu tun, worauf das Brautpaar am schönsten Tag seines Lebens Lust hat, es geht um Spaß und Lebensfreude statt Regeln und Normen. Eine große Rolle spielen Natur und Natürlichkeit: Wiesenblumen, Holzelemente, Zweige und ein Ambiente im Grünen runden das Konzept ab. Die kirchliche Trauung findet iedealerweise ebenfalls unter freiem Himmel statt – so auch bei Annika und Mathias.
Passionierte Blogger mit Fotobuch-Leidenschaft
Von Anfang an hielten die passionierten Blogger ihre Reisen in vielen Fotos und anschließend in Fotobüchern von CEWE fest – und so war klar, dass auch auf der Hochzeit das Thema Fotografie eine große Rolle spielen muss. Gleich zwei Paarshootings am Hochzeitstag waren angesagt: morgens vor der Kulisse des Doms zu Speyer, am Abend dann in den Weinbergen der Pfalz vor der untergehenden Sonne. „Mit den Fotografen waren wir auf einer perfekten Wellenlänge. Nur so konnten die Bilder entstehen, die wir uns gewünscht haben – authentisch, nah und echt“, fasst Annika zusammen.
Mit wunderschönen Bildern, schiefem, aber lustigem Gesang, Wein und Wunderkerzen ging der Hochzeitstag zu Ende. Und die Hochzeitsreise? „Die haben wir erst im Dezember gemacht, da ging es dann für vier Wochen nach Hawaii“, erzählt Annika. Das Tauchequipment kam natürlich mit – schließlich warteten die Wale auf die beiden. Und anschließend das nächste Fotobuch-Projekt.