Gestaltungstipps
Inspirierendes Reise-Jahrbuch vom Dream-Team
Annika und Mathias Koch lieben das Reisen. Und das Fotografieren, das sie von Reise zu Reise professioneller angehen. Seit Jahren gestalten die beiden von jeder ihrer größeren Touren ein CEWE FOTOBUCH. Für 2018 haben sie ein Jahrbuch mit allen Trips von Januar bis Dezember zusammengestellt. Als Format wählten sie das CEWE FOTOBUCH XL auf Fotopapier Premium-Matt. Dieses bietet auf den quadratischen Seiten viel Flexibilität bei der Gestaltung.
"Gleichzeitig ist es aber auch unser Jahrbuch, das persönliche Erinnerungen festhält, also sollte das Layout nicht zu streng und förmlich sein", erklärt Annika Koch. Lassen Sie sich vom Reise-Jahresrückblick der beiden inspirieren. Hier sind einige Gedanken zur Gestaltung, die auch für Ihr Reise-Fotobuch hilfreich sind.
Auch mal Platz lassen
Da die Fotos sehr farbenfroh sind, haben Annika und Mathias sich für eine Gestaltung mit vielen Weißräumen entschieden. Das Prinzip, auf diese Weise Platz frei zu lassen, ist ein wichtiges Layout-Prinzip, das das Buch sehr professionell wirken lässt.
Fotografieren mit dem Lensball
Im Buch sind an mehreren Stellen Fotos zu entdecken, die mit einer Glaskugel entstanden sind, in der sich besonders schöne Motive spiegeln. Beispiele: das Schloss Neuschwanstein und der Eiffelturm. Die auch Lensball genannte Glaskugel wird so ins Bild gehalten oder auf dem Boden platziert, dass der Hintergrund sich darin spiegelt. Annika und Mathias haben also bereits unterwegs mit dieser Foto-Idee ein Element geschaffen, das sich als Gestaltungsmittel durch das Reise-Jahrbuch zieht. Die runde Form greifen sie immer wieder auf, indem sie zusätzlich die Überschriften in weiße Kreise setzen.
Software- Tipp:
Die Kreise, die aussehen wie Aussparungen im Bild, sind eigentlich runde Cliparts, die über das Bild gelegt werden. Sie finden diese in der Bestellsoftware im Gestaltungsmenü bei den Cliparts in der Kategorie Formen. Achten Sie darauf, dass die Farbe der gewählten Form dem Hintergrund in Ihrem CEWE FOTOBUCH gleicht.
Schriftarten: Weniger ist mehr
Der Aufbau der linken Seite soll an ein Retro-Bilder erinnern. Um die Doppelseite harmonisch wirken zu lassen, wurde auf der linken Seite als stilistisches Element Text eingefügt. Die verspielte Schrift soll dem Gesamtbild die Strenge nehmen. Im gesamten Buch verwenden die Kochs nur zwei Schriftarten: eine verspielte Schrift für die Überschrift und eine gut lesbare Schrift mit Serifen. Darin haben die beiden ihre Erinnerungen an die Reisziele festgehalten.
Schönes Licht nutzen – gern mit Langzeitbelichtung
Viele Fotos sind bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang entstanden, wenn das Licht weicher ist als am hellichten Tag. Einige Fotos haben die geübten Fotografen mit Langzeitbelichtung aufgenommen. Im Fotobuch sind diese Motive eine schöne Möglichkeit, die Gestaltung auf einer Seite trotz einiger sehr lebhafter Motive zu beruhigen.
Den Höhepunkten Raum lassen
Besonders ansprechende Fotos sollen wirken dürfen, deshalb bekommen sie Platz. Je Doppelseite werden nur ein bis drei Motive verwendet und farblich aufeinander abgestimmt. Der weiße runde Kreis, angelehnt an den Lensball, zieht sich als Gestaltungselement durch das Buch. Zusammen mit der verspielten Schrift hellt er die eher dunklen Motive auf.
Symmetrie der Doppelseiten
Auf dieser Doppelseite spielt die geometrische Ausrichtung der Fotos eine entscheidende Rolle. Die beiden äußeren Fotos weisen diagonal in die Mitte, während das mittlere Foto eine vertikale Ausrichtung hat. So schafft man eine Symmetrie auf der Doppelseite.
Annika und Mathias Koch sind viel unterwegs und lassen Sie gern an ihren Erlebnissen teilhaben. Lesen Sie mehr auf ihrem Reise-Blog und folgen Sie Annika und Mathias auf Instagram.
Viel Spaß beim Gestalten! Ihre CEWE Redaktion