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Mehrere Menschen sitzen an einem langen Tisch am Strand und unterhalten sich.

Fototipps

Fotoworkshop: Geschichten am Grill

Fotografieren zwischen Sonne und Sand: Einblicke von Teilnehmerin Elke Egli und Experten-Tipps von Micha Pawlitzki.

Gutes Essen. Frische Meeresluft. Und echte Gespräche: Das sind „Geschichten am Grill“. Entstanden sind sie im Rahmen eines Fotoworkshops am Zingster Ostseestrand. Fotograf Micha Pawlitzki hat die sechs Teilnehmer, darunter Elke Egli, auf eine ganz besondere Foto-Reise zum Thema "Storytelling" mitgenommen – Experten-Tipps inklusive. Und am Ende? Haben alle eine eigene Geschichte vom Grill mitgenommen, um die Motive in einem CEWE FOTOBUCH festzuhalten.

An einem Strand ist ein langer Tisch aufgebaut, an dem mehrere Menschen sitzen und gemeinsam essen und trinken. Vier Menschen sitzen lachend auf Holzpfählern an einem Strand und werden von einem Fotografen fotografiert. Eine Frau fotografiert am Strand mit einer professionellen Kamera.

Halten Sie Ihre Foto-Story in einem CEWE FOTOBUCH fest.

Elke Egli berichtet

Ein Porträt einer Frau, die in die Kamera lächelt.

Die Teilnehmerin

Intensive Motive mit viel Struktur

Workshop-Teilnehmerin Elke Egli liebt atemberaubende Landschaften. Sie ist aus Süddeutschland nach Zingst gereist, um am Ostseestrand zu fotografieren.

Als ich davon erfahren habe, dass Micha einen Workshop in Zingst leitet, hatte ich sofort große Lust dabei zu sein. Weil ich einfach unheimlich gerne mit ihm zusammenarbeite. Und da wir uns jetzt schon über zehn Jahre kennen, stehen wir immer mal wieder im Austausch. Mir gefällt besonders sein Auge fürs Detail, seine offene Art und natürlich seine tolle Fotografie.

Schon während des Workshops habe ich gespürt, dass Micha sich ganz viel Zeit für jeden und jede von uns genommen hat. Seine akribische Vorbereitung in Bezug auf die Gegebenheiten vor Ort haben uns den Start sehr leicht gemacht. Genau wie seine Bereitschaft, den vielen unterschiedlichen Herangehensweisen innerhalb der Gruppe Raum zu geben.

Zingst – das war für mich auch das erste Mal Ostseestrand. Mich innerhalb dieser wunderbaren Landschaft mit dem Thema „Storytelling“ zu beschäftigen, hat mir sehr gut gefallen. Genau wie die Chance, mich im Anschluss intensiv mit den übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die geschossenen Fotos auszutauschen.

Die gemeinsamen Gespräche haben neue Perspektiven für meine eigene Fotografie eröffnet.

Workshop-Teilnehmerin Elke Egli

Auf diesem Foto sind zwei Männer zu sehen, die sich an einem Strand befinden.

Den Finger am Auslöser

„Natürliche Porträts“ – das war unsere Aufgabe. Der Tipp von Micha Pawlitzki, um gestellte Fotos zu vermeiden: gute Vorbereitung. Also beobachteten wir das Geschehen aufmerksam und hielten unsere Kameras mit der entsprechenden Voreinstellung parat. So mussten wir im richtigen Moment nur noch auf den Auslöser drücken – wie bei diesem Foto.

Dieses Motiv zeigt eine Nahaufnahme eines Grills. Auf dem Rost liegen Grill-Fleisch und  Gemüsespieße

Schärfe-Grad gut dosieren

Obwohl hier nur ein kleiner Ausschnitt scharfgestellt ist, sind Grillgut, Feuer und Rauch gut zu erkennen. Ein Effekt, der Nähe zwischen Motiv und Betrachter schafft. In so einem Fall ist es hilfreich, mehrere Fotos zu machen. Dabei sollte der Schärfepunkt aber immer variieren. Dann wählt man das Motiv aus, das die Stimmung am besten einfängt.

Dieses Foto zeigt den langen Party-Tisch am Strand. Es sind Menschen zu sehen, die essen und sich dabei unterhalten.

Grenzenloser Genuss

Einzigartiges Ambiente: die lange Party-Tafel direkt am Strand. Eine Perspektive, die den Eindruck vermittelt, dass die Grenzen verschwimmen. Weil es mir wichtig war, dass das Meer im Hintergrund zu erkennen ist, habe ich eine spezielle Position eingenommen. Und herausgekommen? Ist ein Motiv, auf dem es so aussieht, als stünde der Tisch im Meer.

Das Foto zeigt eine Frau und ein Mädchen – beide lachen begeistert. Das Mädchen wird von der Frau über den Schultern getragen.

Gutes Timing trifft gute Vorarbeit

Unbekümmert herumturnen – und einfach mal Kind sein. In diesem Moment habe ich den beiden Models Raum für Bewegung gelassen und mich etwas zurückgezogen. Entscheidend war, dass ich die Belichtungszeit vorher festgelegt hatte. Dementsprechend ist ein scharfes Foto entstanden, das den Gesichtsausdruck und die Emotionen klar und deutlich einfängt.

4 Fototipps für Ihre Story – von Micha Pawlitzki

Eine spannende Fotostory? Das ist viel mehr als die Aneinanderreihung schöner Motive. Ein gutes fotografisches Storytelling vermittelt Standpunkte, Entwicklungen – eine Geschichte. Manchmal real, manchmal ausgedacht, aber immer emotional. Und denken Sie daran: Sie schreiben Ihre Geschichte in diesem Fall nicht mit Worten. Sondern mit Hilfe der Fotografie. In den folgenden Tipps erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn Sie eine gute Geschichte mit Ihren Fotos erzählen möchten.

Es sind drei Menschen zu sehen, die sich an einem Strand miteinander unterhalten.
Natürliche Porträts entstehen durch eine entspannte Atmosphäre. Mit einem lockeren Gespräch zwischen Profi Micha Pawlitzki und den Gästen verschwinden Unsicherheiten ganz schnell.

1. Vielfalt durch Abwechslung

Gestalten Sie Ihre Fotostory abwechslungsreich. Achten Sie dabei nicht nur auf eine vielseitige Motiv-Auswahl, sondern auch auf verschiedene Brennweiten: Durch den Einsatz von Makro-, Tele- oder Weitwinkelobjektiven kreieren Sie besondere Perspektiven. Die unterschiedlichen Ausschnitte, Formate und Tiefenschärfen bieten den Menschen, die Ihre Story ansehen, eine visuelle Vielfalt.

2. Persönliche Handschrift

Eine Fotostory funktioniert besonders gut, wenn der Stil klar erkennbar ist. Selbst wenn Sie mit verschiedenen Brennweiten oder Ausschnitten arbeiten: Versuchen Sie Ihre eigene fotografische Handschrift zu entwickeln, die Ihre Geschichte trägt und zusammenhält. Visuelle Abwechslung und einheitliche Stilistik müssen sich nicht ausschließen – sie ergänzen sich vielmehr.

Mehrere Menschen sitzen an einem langen Tisch am Strand und unterhalten sich.
Immer bereit für das nächste Motiv. Erst eine Reihe von Fotos macht aus Einzelmotiven eine gelungene Geschichte in Bildern.

3. Kontext durch Hintergründe

In den Bereichen „Reportage“ oder „Dokumentation“ ist der Umgang mit Hintergründen ein zentraler Aspekt. Nutzen Sie die Geschichten, die der Hintergrund eines Motivs erzählt – und machen Sie diese Informationen zum Teil Ihrer Fotostory. Falls Sie aber störende Elemente im Hintergrund entdecken oder Sie das Gefühl haben, dass Ihre Fotos unruhig wirken, habe ich einen Tipp: Arbeiten Sie mit stärkeren Telebrennweiten oder mit geringeren Tiefenschärfen. So setzt sich Ihr Hauptmotiv vom Hintergrund spürbar ab.

4. Viele Motive erzählen eine Geschichte

Vollkommenheit ist nicht alles: Einzelbilder wirken besonders stark, wenn Sie eine hohe Perfektion aufweisen. Bei einem visuellen Storytelling, das aus sechs bis zwölf Fotos besteht, ist es nicht schlimm, wenn ein oder zwei Motive qualitativ aus der Reihe tanzen. Sie haben vielleicht einen ergänzenden oder sogar erklärenden Charakter. Letztlich ist es die Gesamtheit der Fotos, die aus einzelnen Motiven eine vollständige Geschichte machen.

Foto-Lust geweckt?

Tauchen Sie ein in die Welt der Fotografie – an der Hand von Expertinnen und Experten. Schauen Sie hinter die Kulissen und tauschen Sie sich aus: Unsere Fotoworkshops geben spannende Einblicke in die Arbeit hinter der Kamera. Mehr über Micha Pawlitzki erfahren Sie hier.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihr CEWE Team